Grundkurs
Fels 15.07. - 20.07. 01 |
Der Standort Niederelbe ist ausgezeichnet gut für
Ausbildungstouren. Die Hütte ist sehr komfortabel, leicht erreichbar, das
Gepäck/Rucksack kommt mit dem Materialaufzug, die Unterbringung auf kleinen
Zimmern, für Theorievorträge am Abend steht die alte, gemütliche Stube zur
Verfügung und die Verpflegung ist sehr reichhaltig und bestens von der Familie
Rudigier organisiert. |
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Der Felsklettergarten ist in Hüttennähe. Hier lernen wir das
Kletter-Einmaleins, die Seil- und Sicherungstechnik, moderne Kletter- und
Abseiltechniken usw. Die Felstouren rund um die Niederelbehütte beginnen im
unteren Schwierigkeitsbereich, eben gerade ideal zum Einsteigen und bieten ein
breit gefächertes Ausbildungsprogramm. |
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Selbst ein Schneesturm am 17.07.01 konnte uns nicht abhalten.
Die Gruppe hat mit Karte und Kompass die Orientierung im alpinen Gelände
geübt, trotz Schnee und Nebel das Tourenziel auf dem Sessladjoch erreicht. |
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Die darauf folgenden Tage hat die Gruppe unter erschwerten
Bedingungen die Fatlarspitze und die Sessladspitze erklettert. Praxisbezogener
kann man wohl nicht mehr Ausbildung mit Gipfeltouren machen. |
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Sicher wünscht sich jeder Bergsteiger schönes Tourenwetter, von
der Sonne vorgewärmten Fels. So war diese Tourenwoche mit Ausbildung der
Beweis dafür, dass wir trotz Schnee auch Freude und Spaß hatten und tolle
Gipfeltouren erfolgreich bewältigen konnten. |
Mastertouren 22.07. -
27.07.2001 |
Das
Masterprogramm in den Ötztaler Alpen war hochalpin angesiedelt, mit langen
Touren, welche auch eine gute Kondition abverlangten. |
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Die
Gratkletterei auf den Vorderen Seelenkogel ist nur mit bereits bergerfahrenen
Personen, eben Masters anzugehen. Die Gruppe hat diese Herausforderung bestens
gemeistert, wenn auch mit 9 Stunden Gehzeit sicher anstrengend. |
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Dafür
war der Aufstieg am folgenden Tag auf das Ramolhaus sehr toll und wir konnten
dort drei wunderschöne Tourentage verbringen. |
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Die
Gipfeltouren auf den Schalfkogel (3450m), weiter zum Ramolkogel (3500m), sowie
auf den Spiegelkogel (3426m), zählen zu den schönsten im Gurglertal, sind von
den Masters bravourös gemeistert und vorbildlich bestiegen worden. |
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In
Zukunft werden die Mastertouren nicht mehr so anspruchsvoll in Bezug auf
Schwierigkeit geplant, zwar schon mit einem Höhepunkt. Sind die Teilnehmer gut
drauf, dann gibt es zusätzliche Leckerbissen zum Tourenprogramm. |
Hochtourenwoche Ortler
12.08. - 17.08.2001
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Das Panorama mit Ortler -und Königsspitze ist gewaltig. Diese
Tourenwoche war eine der schönsten überhaupt, welche wir gemeinsam mit den
Hamburgern erleben durften. |
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Diesmal passte einfach alles was das Bergsteigerherz begehrt.
Die Teilnehmer hatten sich vorher mit Aufbautouren akklimatisiert, die
Verhältnisse am Gletscher zu dieser Zeit bestens, beschenkt mit wolkenlosem
Postkartenhimmel, Bergsteigerträume wurden war. |
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Schon am ersten Tag, die Kombination mit Fels und Eis auf den
Hohen Angelus war ein großartiges Bergerlebnis. Der zweite Tag mit Cevedale
bis Pizzini war sehr abwechslungsreich. Die Besteigung der Königsspitze am
dritten Tag war makellos schön, anregend im Steil-Eis, einfach ein Genuss. Die
Rundtour wurde fortgesetzt mit der Überquerung zur Payerhütte. |
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Am fünften Tag erwartete uns König Ortler mit einer Musikgruppe
aus Südtirol am Gipfel (3905m). Die Bergsteigerherzen kamen sichtlich zum
Funkeln, eine Gipfelbesteigung dieser Art ist eben etwas Einzigartiges und
höchst Seltenes. |