DAV Sektion Niederelbe-Hamburg

Jahresberichte 2003

Der Vorstand Familiengruppe Jugendreferenten Steinbeißer Jugend III
Fotogruppe Gruppe Stade Schlumpfbande Jugend I (NE) Alt-Junioren
Trollhorde

Der Vorstand

Auf verschiedenen Sitzungen des Vorstands mit den Leitern der einzelnen Gruppen wurden auch im vergangenen Jahr anstehende Fragen geklärt, Informationen ausgetauscht und notwendige Arbeiten und Änderungen vorbereitet.

Während für den Hauptverein in München die Führungsstruktur grundlegend geändert wurde, hat dies für unsere Sektion nur Auswirkungen in der Satzung zur Folge. Mit den in den Vorjahren festgelegten Punkten in der Mustersatzung, die von allen Sektionen verbindlich übernommen werden müssen, und einigen geringfügigen und redaktionellen Änderungen, hat sich ein Vorstandsgremium in den vergangenen Monaten beschäftigt. Die neue Fassung ist in diesem Heft abgedruckt und wird hiermit den Mitgliedern zur Genehmigung in der Versammlung am 7. 4.2004 vorgelegt.

Alle Mitglieder haben ab 2003 einen neuen Mitgliedsausweis erhalten. Er wird in diesem Scheckkartenformat jedes Jahr neu ausgegeben, hat kein Lichtbild mehr und ist deshalb nur in Verbindung mit einem amtlichen Ausweis gültig.

Eine Änderung ist ebenfalls beim Alpinen Sicherheitsservice (ASS) eingetreten. Die Leistungen wurden aus Prämienkosten-Gründen reduziert auf den Bereich Europa. (siehe auch Seite 10 unseres Nachrichtenblatts Nr.1/2004).


Für alle interessierten Mitglieder fanden im abgelaufenen Jahr wieder unsere Lichtbildervorträge statt. Die Themen der Referenten führten uns in das Karwendel, Bernina und Bergell, auf alle 4-tausender der Alpen, aber auch nach Thüringen und Sardinien. In einem Sondervortrag sahen wir in Bergfilmen die Eigernordwand, das Matterhorn, die Große Zinne im Winter sowie Fallschirmspringen von Dolomitenwänden und eine Ballonfahrt über das Berner Oberland.

Auch Sektionstouren haben wir unseren Mitgliedern wieder angeboten: Klettergrundkurs auf der Niederelbehütte, Klettersteige in der Brenta, Tourenwoche im Kaunertal, Kletterkurs in den Lienzer Dolomiten, eine Ötztaler Rundtour und eine Hochtour Gran Paradiso und Mont Blanc.

Leider ist die Resonanz sehr gering gewesen. Wir haben uns daher entschlossen, die Auswahl und Abwicklung ganz dem Bergführer Paul Huber zu überlassen und nur noch seine Angebote in unserem Nachrichtenblatt zu veröffentlichen.


Das Angebot der Skigymnastik drohte auszufallen, nachdem Herr Penzel nach 25 Jahren aufgehört hat. In letzter Minute hat sich jedoch Herr Volk als neuer Leiter zur Verfügung gestellt und sorgt nun dafür, dass die Skifahrer vorbereitet in den Winterurlaub fahren können. Dafür herzlichen Dank! Um alte Freundschaften zu erneuern und neue Bekanntschaften zu machen: Die 50. Sternwanderung mit Treffpunkt dieses mal in Bückeburg war die Veranstaltung, die jedes Jahr von einer anderen Sektion ausgerichtet wird und Wanderfreunde aus ganz Nordwestdeutschland zusammenführt.


Aus den einzelnen Berichten der Gruppen ersehen sie, dass dort das eigentliche Leben der Sektion stattfindet. Es ist nur schade, dass das Durchschnittsalter immer höher wird, kaum ein jüngeres Mitglied dazu kommt. Die große Ausnahme ist jedoch bei der Jugend und ihren Gruppen zu vermelden. Die Zahl ist im vergangenen Jahr auf 8 Kinder- und Jugendgruppen gestiegen. Unser besonderer Dank dafür an die Jugendreferentin Silke Peters, die mit ihrer Aktivität dieses möglich gemacht hat! Ebenfalls erfreulich ist die Entwicklung der Familiengruppe. Alle Aktionen finden in Zusammenarbeit mit der Sektion Hamburg statt.

Das Kletterzentrum ist nach wie vor der Magnet, der nicht nur Kinder, Jugendliche und ältere Mitglieder anzieht. Auch Kletterkurse für Eltern mit ihren Kindern werden angeboten. Ebenfalls hat im vergangenen Jahr ein interner Wettkampf für die Jüngeren stattgefunden.


An den Versammlungen des Nordwestdeutschen Sektionenverbands in Hannover und des Hauptvereins in Hagen und Nürnberg haben Mitglieder des Vorstands teilgenommen. Die dort beschlossenen Änderungen an der Vereinsspitze und in den Ausschüssen sind in den Heften des Hauptvereins erläutert und allen Mitgliedern damit bekannt gemacht worden.

Der Kassenbericht in diesem Heft zeigt, dass Einnahmen und Ausgaben sich im vorgesehenen Rahmen halten. Erhöhte Aufwendungen sind für die Sanierung unserer Niederelbehütte angefallen. Durch Entnahme aus den Rücklagen ist jedoch keine Schieflage der Finanzsituation entstanden. Die Almgemeinschaft Seßlad hat für den behördlich geforderten Neubau ihrer unteren Alm uns um eine Beihilfe gebeten und auch erhalten.


Allen ehrenamtlichen Mitarbeitern und Helfern in den Gruppen und der Geschäftsstelle danke ich im Namen des Vorstandes für ihren Einsatz im vergangenen Jahr und hoffe auf weitere tatkräftige Unterstützung in der Zukunft!
G. Kühl

Familiengruppe

Auch im vergangenen Jahr haben wir uns als Familiengruppe regelmäßig ca. ein mal im Monat zu vielfältigen Aktivitäten getroffen. Seit langem war es uns wieder einmal möglich, im Januar eine zünftige Schlittenpartie in den Harburger Bergen zu veranstalten. Nicht nur die Kinder kamen auf ihre Kosten, auch die Erwachsenen konnten ihr rodeltechnisches Können unter Beweis stellen.


Auch Wandern und Klettern standen auf dem Programm. An unserem Kletterwochenende im Ith erhielten wir kompetente Kletterführung durch die Jugendleiter; an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön, wir freuen uns schon aufs nächste Mal!

Im Sommer ging es wieder für eine Woche in die Berge. Auf der Freiburger Hütte verbrachten wir die Tage bei strahlendem Sommerwetter. Das Baden im Formarinsee war eine willkommene Abkühlung für die kleinen und großen Bergziegen.

Zum Jahresausklang trafen wir uns im Johann-Simonis Haus in Maschen; wir waren dort sehr gut untergebracht und konnten ein entspanntes Wochenende genießen.

Mit der Familiengruppe der Sektion Hamburg haben wir begonnen, die Kontakte auszuweiten. Das gemeinsame Programm ist im Internet veröffentlicht und alle Familien und ihre Freunde sind herzlich eingeladen an den Veranstaltungen teilzunehmen.


Für 2004 wünschen wir allen Familien schöne und fröhliche gemeinsame Stunden.
Eure Frauke und Ulrike

Fotogruppe

Haben wir doch eben erst das 75-jährige Bestehen der Fotogruppe feiern können, so ist, ehe man sich versieht, schon wieder ein Fotojahr vergangen. Langeweile kommt bei Fotoleuten kaum auf, und die Zeit verläuft bei ihnen schnell, von Fotoobjekt zu Fotoobjekt intensiv genutzt. Dabei soll und kann das gelungene Foto den Eindruck verstärken und über die Zeit bewahren. ➚Abschied mussten wir leider auch nehmen von unserem Günter Paulmann, der uns mit seiner Präzisions-Fotoarbeit viele Anregungen gegeben hat. Ebenso von Elisabeth Schäler, vielen Mitgliedern der Fotogruppe schon gar nicht mehr recht bekannt, die in der Kriegs- und Nachkriegszeit Herrn Heinson und der Sektion Niederelbe-Hamburg eng verbunden war.


Laut Logbuch konnten wir in diesem Jahr den 900. Fotoabend begehen und auch die 900. Fotowanderung genießen – genießen jeweils mit einem guten Tropfen. Dank der Tourenführer/Innen, die sich immer wieder bereit finden, uns in die nähere und weitere Umgebung des Hamburger Umlandes zu führen, lernen wir eine Menge schöner Dinge kennen. Kennen gelernt haben wir u.a. das Hamburger Rathaus, das Universum in Bremen und mit dem „Feuerzeug von Ötzi“ können wir nun auch umgehen.


Die fortwährende Reiselust unserer Mitglieder ließ sich wieder an vielen interessanten Diavorträgen ablesen. So haben wir auch viele Anregungen für Reiseziele, diesmal rundum in Europa, erhalten. In letzter Zeit haben sich auch – mit wechselnder Zusammensetzung – Gruppen von uns zu gemeinsamen Reisen mit einem Reisebusunternehmen zusammengefunden. Die Fotos, die sich dabei ergeben, sind wieder ganz individuell. Ein jeder sieht die gegebenen Fotoobjekte etwas anders, und das ist auch gut so! Es gibt noch viel auf der Welt zu sehen, ob allein oder in der Gruppe. Hauptsache, man bewahrt sich die Freude daran. Gefreut haben wir uns natürlich auch wieder, sei es beim Eisessen in der Geschäftsstelle, auf dem Stuttgarter Weinfest oder im Riesenrad beim weihnachtlichen Dombummel.


Auch im Jahre 2004 sollten wir danach streben.
Alfred Rosenthal

Gruppe Stade

Die Veranstaltungen der Gruppe Stade im Jahr 2003 hatten guten bis sehr guten Zuspruch. Die monatlichen Wanderungen unter der Führung unseres Wanderwartes Günter Thalemann (in der Regel 15 –18 km) hatten stets mindestens 14 –16 Teilnehmer. Die Treffen in der Mulsumer Moorhütte, die Himmelfahrts-Fahrradtour, die Weitwanderung und die Nachtwanderung mit Sonnenaufgang waren weitere Glanzlichter unseres Gruppenlebens, allesamt gut besucht.

An den monatlichen Gruppenabenden mit Diavortrag (Ausnahmen wie auch oben die Monate Juli und August) hatten wir stets mindestens 20 Teilnehmer, in Ausnahmefällen auch schon mal 50. Das Fazit fällt also bei den Gruppenabenden wie auch bei den sportlichen Aktivitäten positiv aus.

Allerdings hat die unter Werbegesichtspunkten positive Ankündigung der Diavorträge in der Lokalpresse auch seine Schattenseiten, denn ein gelegentlich zum Bersten gefüllter Raum macht die Atmosphäre unpersönlich; die Nichtmitglieder gehen meist gleich nach dem Vortrag usw.


Ich danke allen, die durch ihre Teilnahme an den Gruppenaktivitäten und ihr Engagement unser Gruppenleben bereichert haben, insbesondere Karin Stellmann (Finanzen, Moorhütte), Hans Losse (Pressearbeit) und vor allem unser Wanderwart Günter Thalemann.

Nach soviel berechtigtem Lob für unsere Gruppe soll allerdings auch nicht verschwiegen werden, dass wir unter Nachwuchssorgen leiden. Dies allerdings dürfte in Hamburg nicht anders sein. Für Anregungen bin ich wie immer dankbar.


Auf ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2004!
Ihr / euer Klaus Grade

Jahresbericht der Jugendreferenten

Mit Erbauung des Kletterzentrums und des daraus resultierenden engeren Kontaktes beider Sektionen erfolgt die Jugendarbeit, die sich bei der Sektion Hamburg nur noch auf eine Gruppe beschränkte, gemeinsam. Nur so ist die enorm gesteigerte Nachfrage
an Jugendgruppen überhaupt einigermaßen zu befriedigen.

Mit den im letzten Jahr neu hinzugekommenen zwei Jugendgruppen, der Jugend III (13 – 15 Jahre) und den NNs (Im Gespräch sind „Steinbeißer“, „Hobbits“, „Spiderkids“ oder „Geckos“ für 10 – 12 Jahre) existieren inzwischen 8 Jugendgruppen (Drachenrudel (Leitung derzeit aufgrund des tragischen Unfalles von Sascha leider vakant, aber wir arbeiten dran), Schlumpfbande, Trollhorde, NNs, Jugend III, Jugend I (NE), Jugend I (HH) und Jugend II), die zusammen die gesamte Bandbreite von 5 bis 27 Jahren abdecken. Die noch kleineren finden mit ihren Eltern in beiden Sektionen Familiengruppen vor.


Um dieses leisten zu können, wurden im vergangenen Jahr allein sieben neue Jugendleiter ausgebildet und auch diverse andere Mitglieder als Helfer in den Gruppen engagiert. Von diesen Helfern werden in diesem Jahr wiederum mindestens acht neue Jugendleiter ausgebildet. Je nach eigenen Wünschen verbleiben sie dann bei ihrer Gruppe als Helfer oder eröffnen bei Bedarf eine neue Jugendgruppe. Das Vorgehen, dass die Jugendleiteranwärter, bevor sie ihre Jugendleiterausbildung absolvieren, zuerst in den bestehenden Gruppen als Helfer fungieren und dort so schon mal so manches gezeigt bekommen, hat sich dabei auf jeden Fall bewährt.

In den Jugendgruppen wurden neben den regelmäßigen Kletterterminen auch diverseste Tagestouren und Wochenendfahrten mit Wandern, Klettern, Radeln, Kanu fahren usw. angeboten, von denen einige auch mit mehreren Gruppen gemeinsam erfolgten. Die Trollhorde und die Jugend I (NE) unternahmen zusätzlich Sommertouren nach Walchensee und in die Zillertaler Alpen. Gruppenübergreifend fanden zwei Skifreizeiten, zwei Kletternächte, die Osterkanutour, das Sommerfest mit ca. 70 Personen und die traditionelle Weihnachtsfeier mit 45 Personen statt. Für das kommende Jahr haben die Trolle, die Jugend I (NE) und auch die Jugend III eine Sommerfahrt in die Alpen vor. Die zwei Skifreizeiten jetzt im März sind beide schon ausgebucht und die Zimmer in Sprötze sind für die Weihnachtsfeier am zweiten Adventswochenende schon reserviert.


Auf der gerade gewesenen Jugendversammlung haben sich die Jugenden beider Sektionen eine gemeinsame Jugendordnung gegeben, nach der sie in Zukunft zusammenarbeiten wollen (siehe Protokoll in diesem Heft). Neben der Möglichkeit, mit dieser Ordnung bei öffentlichen Stellen Zuschüsse einwerben zu können, regelt sie auch den Aufbau und die Struktur der gemeinsamen Jugendarbeit im Rahmen der Satzungen der beiden Sektionen. Insbesondere wurde die Hauptleitung auf mehrere Schultern verteilt und auch der Jugendausschuss handlungsfähiger gestaltet.


Dieses Fundament dürfte für die Zukunft eine vernünftige und erfolgreiche Jugendarbeit untermauern, der Grundstein und auch die Erfüllung liegt aber in denjenigen, die die Jugendarbeit mit Leben füllen: unsere Jugendleiter. Ihnen gilt unser Dank, dass sie sich die Zeit nehmen, um mit den Jugendlichen auf Tour zu gehen und regelmäßige Klettertreffen anzubieten. Dieses ehrenamtliche Engagement ist in unserer Gesellschaft nicht mehr selbstverständlich.

Umso mehr freut es uns, wenn gerade Jugendliche und Jungerwachsene sich dazu bereit erklären, die doch große Verantwortung einer eigenen Gruppe und die damit verbundenen Aufgaben auf sich zu nehmen und dafür nur die Freude ihrer Teilnehmer an den gemeinsamen Fahrten erhalten. Dass dies der größte Lohn sein kann, muss man erst selbst herausfinden und vor lauter Arbeit nicht vergessen.


Sorgen wir dafür, dass sie stets die Freude an ihrem Tun nicht verlieren.
Tobias Werner-Bock und Silke Peters

Schlumpfbande

Natürlich ist das Jahr 2003 auch nicht spurlos an der Schlumpfbande vorbei gegangen. So haben auch wir eine Warteliste einführen müssen, weil der Ansturm einfach zu groß war.

Wir haben unsere regelmäßigen Klettertermine im Kletterzentrum, aber auch außerhalb dieses „Zentrums“ waren wir nicht faul. Wir hatten viel Spaß beim Schlittschuhlaufen, bei der Fahrt mit der Trollhorde an die Ostsee, in Ratzeburg, im Alten Land bei der Fahrradtour, im Ith und beim Paddeln auf der Ilmenau. Auch waren wir natürlich auf der traditionellen Weihnachtsfeier in Sprötze und bei Silke zum Sommerfest vertreten.


Und auch wir Schlumpfleiter haben in diesem Jahr viel Spaß gehabt und viele neue Erfahrungen mit der Schlumpfbande gesammelt. Wir waren zusammen auf der Jugendleiterausbildung in Hindelang und können uns ab jetzt auch als „richtige“ Jugendleiter bezeichnen.

Bei so viel positiven Sachen, kann man sich nur wünschen, dass das kommende Jahr genauso gut werden wird, wie das letzte.

Wir werden ganz sicher wieder sehr viel Spaß zusammen haben und eine Menge unternehmen.
Eure Schlumpfleiter, Edgar und Thorben

Steinbeißer

Als Silke im Herbst 2003 zu Melanie, Thomas, Elisa und mir kam, hatten wir keine Ahnung, was sie von uns wollte. Aber sehr schnell wurde uns bewusst, dass sie uns bat eine Jugendgruppe zu gründen.

Am Anfang war das Unternehmen relativ erfolglos, Caro hat mir zwar die Warteliste der Trolle zukommen lassen, aber leider konnte sich niemand zum regelmäßigen Kommen überreden lassen. Die einzige die von Anfang an dabei war, war Helen. Leider war es auch nur Helen, die auch in den Wochen danach regelmäßig kam. Die nächsten drei Male änderte sich daran auch nicht viel: Privatunterricht für Helen. Ihr schien es zu gefallen.


Dann allerdings änderte es sich schnell. Beim vierten Mal waren es schon zwei danach vier und mittlerweile sind wir schon acht. Es kommen ständig neue dazu. Wir haben also trotz einiger Kommunikationsschwierigkeiten einen stetigen Zuwachs. Wir haben sogar unsere Treffen auf alle zwei Wochen ausgeweitet, da uns (und auch Helen) ein Treffen nur einmal im Monat nicht genug war.

Auch auf einen Namen haben wir uns schon fast geeinigt. Unsere Gruppenmitglieder haben kräftig gesammelt und wir müssen nur noch in der Gruppe abstimmen. Wer weiß, vielleicht steht in diesem Heft schon ein Name... Wenn nicht, dann im Nächsten. Mittlerweile hat die Jugendgruppe einen festen Platz in meinem Alltag eingenommen und ich freue mich auf jedes Mal, wenn die NN’s wieder darauf warten endlich die steilen Berge von Lokstedt erklimmen zu können. Auch wenn es anstrengender ist, als man vielleicht meint. Trotzdem macht es unheimlich viel Spaß. Und ich glaube, den anderen geht es genau so.


Wir freuen uns also auf eine lange gemeinsame Zeit.
Euer Martin

Jugend I (NE)

Es war einmal, dass am 17.10.1995 Peddy und ich beim ersten Treffen der neu zu gründenden Jugend I alleine in der Geschäftsstelle gesessen haben und darauf warteten, dass sich ein Gesicht zeigt. Es kam aber niemand. Es rief nur eine Mutter
an, die immerhin in Aussicht stellte, dass zum nächsten Termin („wir basteln eine Murmelbahn“) mindestens zwei Teilnehmer kommen. An diesem Termin waren dann auch 3 Kinder (darunter Caro!) da.


Heute sind über acht Jahre vergangen und die Zeit der geringen Beteiligung ist vorbei. Stattdessen kann man teilweise nur hoffen, dass nicht alle über 30 Teilnehmer gleichzeitig kommen. Da jeder seine Schwerpunkte anders legt, aber doch alle an der Gemeinsamkeit interessiert sind und damit dies ohne Probleme akzeptiert wird, haben es auch die im Zuge des Kletterturms neu hinzugekommenen Teilnehmer geschafft, in diese inzwischen recht herzliche Gemeinschaft aufgenommen zu werden.


Aus den 8 – 10 Jährigen sind inzwischen verantwortungsvolle, einfach liebenswerte 15 –19 Jährige geworden, von denen einige genauso wie Peddy und ich damals inzwischen die Leitung einer Jugendgruppe übernommen haben oder aber bei solchen als Helfer fungieren. Ihr Vor- oder Nachteil ist dabei, dass sie sich nicht um Teilnehmer bemühen müssen, die sind zum Teil schon da oder lassen nicht lange auf sich warten.

 Neben den regelmäßigen Kletterterminen fanden diverseste gemeinsame Fahrten statt, die uns ins Kletterzentrum zur Kletternacht, in den Harz zum Wandern und Skilaufen, nach Reit im Winkl zum noch mehr Skilaufen, in die Bodden und auf die Schwentine zum Kanu fahren, ins Elbsandstein und in die Zillertaler Alpen zum Wandern, in den Ith zum Klettern und in meinen Garten und auf die Weihnachtsfeier in der Wingst zum großen Feiern geführt haben. Lauter schöne Fahrten, auf denen man auch lernen konnte, dass so manche Unwägbarkeit wie ein wenig viel Wind auf den Bodden und auf dem Plöner See oder ein verstorbener Hüttenwirt eine noch so schöne Planung umwerfen kann und wie man dann in gemeinsamer verantwortlicher Überlegung neue Lösungen erarbeitet.


Ich habe vor 8 Jahren gesagt, dass ich das nur so lange machen will, wie es mir Spaß bringt und bin immer noch dabei. Das muss doch irgendeinen Grund haben? Ihr! Wenn es in meinem Leben eine feste Größe gibt, dann ist es Eure Gemeinschaft und die Freundschaft zu Peddy. Ich freue mich auf ein weiteres Jahr mit Euch und denke, Peddy tut das auch. Auch wenn seine Gedanken gerade mehr bei seinem neuen Haus sind und meine auch so manch anderes Problem lösen ...

Eure Silke

Jugend III

Nach einem Start vor den Sommerferien lief die Gruppe langsam an und während der Sommerferien kamen vereinzelte interessierte Jugendliche zu den Kletterterminen. Diese hatten fast immer Kleinstgruppentraining bzw. sogar Einzeltraining. Nach den Sommerferien nahm die Anzahl der Gruppenmitglieder drastisch zu, so dass zeitweilig ein Aufnahmestopp ausgesprochen werden musste.


Mit der Zeit jedoch hat sich eine Gruppe regelmäßiger Kletterer herauskristallisiert und die Gruppenstärke bleibt durch Fluktuation konstant. Mit Beginn des neuen Jahres haben die ersten Jugendlichen ihre ersten Vorstiegserfahrungen gesammelt. In kleinen Gruppen wird weiter im Vorstieg trainiert und neues erlernt. Andere Gruppenmitglieder trainieren eifrig, damit auch sie die notwendige Kletterausdauer und -technik erlangen, um mit dem Vorstieg beginnen zu können.


Die regelmäßigen Gruppenabende im KLZ wurden durch Wochenendtouren in den Ith zum Klettern, auf die Ilmenau zum Kanufahren oder in die Wingst zur gemeinsamen Weihnachtsfeier ergänzt. Für das Jahr 2004 sind neben den Treffen im KLZ auch wieder verschiedene Gruppenfahrten am Wochenende sowie eine Sommertour in die Alpen geplant.

Ich habe sehr viel Freude an den Gruppenabenden und -fahrten gehabt und hoffe, dass die Jugendlichen weiterhin mit der Begeisterung wie bisher dabei bleiben. Durch ihre Anregungen, Wünsche und aktive Teilnahme an der Planung können wir gemeinsam viele unvergessliche Stunden erleben und neue Erfahrungen sammeln.


Ich freue mich auf das Jahr 2004 und was es noch bringen wird. Nachdem es für mich etwas Turbulent begann, haben sich die Wogen wieder geglättet und ich freue mich auf das, was geplant ist.

Euer Holger

Trollhorde
Hallo Trolle!
Und wieder ist ein Jahr um, in dem wir viel zusammen erlebt haben. Damit ihr unseren super Jahresbericht auf jeden Fall lest und er nicht in der Fülle der Jahresberichte untergeht, kommt er erst in diesem Heft. ;-)

Kurz und knapp, damit jeder die Zeit finden kann ihn zu lesen, also nun viel Spaß damit: Wir haben Wattwürmer persönlich kennen gelernt, das Kletterzentrum eine Nacht in Beschlag genommen, haben den Schatz der Kobolde gesucht und ihr Duftwasser gefunden, haben die Teppiche in den Kanus dreckig gemacht, an einem Weihnachtsbaum auf einem Sportplatz gesungen, Pascals Küche verunstaltet...


Na gut, noch mal etwas genauer: Wir waren in Scharbeutz, in Caros Keller, im Kletterzentrum, in Ratzeburg, auf der Ilmenau, in Westerhever, in den Bayerischen Voralpen, in Silkes Garten, im Ith, auf der Alster, auf Sylt, in der Wingst, und in Pascals Küche. Dort haben wir am Strand gelegen, T-Shirts bemalt und gekocht, geklettert und übernachtet, die erste Probewanderung gemacht, gepaddelt, eine Wattwanderung und -schlacht gemacht, zum ersten Mal in den Alpen rumgetourt, gegrillt und mit Seilen gespielt, am Naturfels geklettert, noch mal gepaddelt, uns am Nordseestrand die Füße nass gemacht, Weihnachtslieder gesungen, eine Schnitzeljagd veranstaltet, und Kekse gebacken.


Mit dabei waren in wechselnder Besetzung natürlich wir Obertrolle und unsere Teilnehmer, aber auch die Schlümpfe, alle anderen Jugendgruppen und ab und zu mal ein anderer Jugendleiter zum Helfen. Hoffentlich wird dieses Jahr genauso t(r)oll! :-)

Viele Grüße, Caro, Pascal und Thorsten

Alt-Junioren

Aufgrund unterschiedlicher Lebensumstände ist aus den Junioren ein lockerer, verkleinerter Verband mit weniger Aktivitäten als noch vor einigen Jahren geworden. Das liegt u.a. daran, dass ein Teil des ehemals „harten Kerns“ wie z.B. Silke und Peddy sich als full time job der großen Aufgabe Jugendarbeit widmen. Der Erfolg, das rasante Wachstum der Jugendgruppen, ist der Lohn für ihre Bemühungen und ein schönes Ergebnis für den Verein – macht weiter so!


Wenn wir „ollen“ Junioren uns denn doch untereinander oder mit anderen Gruppen zusammen getroffen haben, hat es wie immer viel Spaß gemacht. Im Jahr 2003 gehörten folgende Aktivitäten zu den Highlights:

Der Start ins neue Jahr war für uns, wie jedes Jahr, die Grünkohltour in den schon bekannten Eichenhof in Waffensen mit Kohl und Allem was dazu gehört.

Im März folgte die tolle Skireise nach Reit im Winkl zusammen mit den anderen Jugendgruppen. Hierbei wird mir die Nacht-Abfahrt, mit Stirn- und Taschenlampen anstatt der zunächst gewünschten Fackeln, sicher noch lange im Gedächtnis bleiben.

Klettern im Ith bei schönem Wetter und das Sommerfest in Silkes Garten im August gehörten ebenfalls zu den gelungenen Aktionen.

Der Abschluss des Jahres, die Weihnachtsfeier aller Jugendgruppen, war nach dem Hörensagen ein voller Erfolg (ich selbst hatte leider keine Zeit). Es war auf jeden Fall ein schönes Jahr.

Für das Kommende wünsche ich Euch alles Gute und viele tolle Gruppenaktivitäten!
Euer Klaus

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THI 19.06.04