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DAV Sektion Niederelbe-Hamburg |
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Nachrichtenblatt Nr. 3/02 |
STERNWANDERUNG 2002 |
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Nun ist das große Ereignis also schon wieder Vergangenheit, die Nachbereitung ist abgeschlossen, ein wenig Leere bleibt zurück - denn es gibt wirklich nichts mehr zu tun! Am 26.5. 2002 fand das 49. Sterntreffen als Abschlussveranstaltung der Sternwanderung im "Bürgerhaus Wilhelmburg" statt. Gut zwei Jahre intensiver Vorbereitung liegen hinter uns - was musste nicht alles bedacht werden! Nachdem der Termin feststand, wurde das "Bürgerhaus Wilhelmsburg", das ich von ähnlichen Großveranstaltungen her gut kannte, angemietet. Ebenso frühzeitig wurde die Ortsamtsleiterin gebeten, ein paar Grußworte an die Wanderer zu richten - ihr voller Terminkalender sah gerade noch eine Lücke für uns vor (Sie blieb dann doch länger als ursprünglich geplant). Preiswerte Hotels und Heime wurden gesucht, gefunden und teilweise schon reserviert, um alle Wanderer unterbringen zu können. Für die anreisenden Kanuten wurden Zeltplätze besorgt. Wanderungen wurden ausgearbeitet und z.T. in ausführlichen Wegebeschreibungen aufgezeichnet. In groben Zügen wurde das Festprogramm erstellt: Eine Blaskapelle und die Trachtengruppe "De Beekscheepers" wurden angeheuert. |
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Ein Jahr vorher dann - in Holzminden - die "offizielle" Einladung an die Sternwanderer und gleich darauf das Ganze auch in Schriftform zuzüglich der kompletten Hotelliste. Die ersten Sektionen melden sich und wollen Wandervorschläge und Wanderbeschreibungen haben; jede Menge Karten und Beschreibungen werden kopiert und verschickt. |
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Sechs Monate vorher ist das Informationsheft (mit Festprogramm und Speisekarte) fertig und geht an die Sektionen ab - erste Hilferufe "Wir finden unsere Quartiersliste nicht mehr!" gehen ein und werden unverzüglich beantwortet. Erste Wünsche nach Wanderführern werden geäußert und auf dem Wanderplan fixiert (er wurde achtmal geändert). Die Wanderführer werden informiert und bereiten sich auf ihren "Einsatz" vor. An dieser Stelle mein Dank für die Hilfe an die Gruppe in Buchholz! |
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Hiobsbotschaft: Die Kapelle fällt aus - also Ersatz besorgen. |
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Ein "Schlachtplan" für die Saaldekoration wird entworfen und beim Gärtner (gibt's Gott sei Dank in der Familiengruppe) werden Blumen bestellt. Fax an den Hauptverein: "Wir brauchen Flaggen!" |
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Schleppend gehen die Rückmeldungen ein - z.T. ohne Verzehrwünsche - also wird "hochgerechnet"! Der Wirt wird informiert nur keine Panik: Nachmeldungen verkraften wir bis zu der Höhe spielend. Nerv, Nerv - einige Sektionen melden sich überhaupt nicht. "Was tun?" sprach Zeus Tische auf Verdacht hinstellen und nachher nicht besetzen sieht öde aus. Also Risiko! |
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Christa und Rudi bringen von der Tagung die Sektionsflaggen mit: 5 lange Stangen und ca. 50 M2 grün-weißer Stoff stehen in unserer Wohnung herum, dazu kommt noch ein Berg Schilderständer. Verzehrgutscheine werden gedruckt und sektionsweise abgepackt; Tischpläne werden gezeichnet und Hinweisschilder für die Tische gedruckt. 325 Fläschchen Begrüßungsschnaps und Lachgummis für die Kinder der anreisenden Familiengruppen werden besorgt und versperren den Hausflur. Presse informieren. |
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Vier Tage vorher: Überraschung! Die letzten 2 Sektionen melden sich an. Hilfe bei der Quartierssuche, Koordination von Wanderwünschen, Fahrpläne und Skizzen von unseren Bahnhöfen faxen. |
24 Stunden vorher. Zur "Entspannung" habe ich die Sektion Detmold übernommen, und wir machen eine wunderschöne Wanderung über den Geestrücken. |
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6 Stunden vorher: Unser gut eingespieltes Deko-Team ist vor Ort und bereitet den Saal auf das große Ereignis vor. Das Team vom Bürgerhaus ist Spitze und arbeitet uns großartig zu. Die letzten Vorbereitungen verlaufen völlig problemlos, und rechtzeitig ist alles fertig; Alle Helfer sind eingewiesen und warten auf den Beginn des Sterntreffens. |
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Und dann treffen auch schon die Wandergruppen (insgesamt 338 Teilnehmer) der 15 Sektionen ein: Rasch werden sie an ihre Plätze gebracht, freuen sich über den "Begrüßungsschnaps" und werden verköstigt. Die Stimmung ist großartig - ich muss zur Begrüßung viele Hände schütteln - man kennt sich von vielen anderen Sternwanderungen. Kleine Überraschungen ("Wir sind doch mehr als angemeldet") werden schnell überspielt, und bei schönen Melodien der Kapelle, humorvollen Reden, lustigen Gesangseinlagen und wunderschönen Volkstänzen vergeht der Nachmittag wie im Fluge. Viele Wanderfreunde bescheinigen uns beim Abschied, dass es ein wunderschönes Sterntreffen und überhaupt eine wunderschöne Sternwanderung war - das macht uns mächtig stolz und zufrieden. |
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Detlef Ziesmann |
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THI 29.06.02 |