Durch dunkle Arvenwälder, eisblaue Gletscherseen, überfüllte Mode-Viertausender und beschauliche Weiler: Das Wallis ist eine Region der Kontraste. |
Der Bremer Journalist Folkert Lenz ist den Spuren von Hochtouristen, von
Joch-Bummlern und Skialpinisten gefolgt und zeigt in seinem Vortrag ein abwechslungsreiches Porträt der Westschweizer Bergregion. Die Gipfel, Pässe und Täler zwischen Zermatt und Großem St. Bernhard spielen dabei eine besondere Rolle. Vor allem im Val d'Herens gibt es einiges zu entdecken: Jahrhundertealte Holzarchitektur in Evolene, die traditionellen Vorratsspeicher des Tales oder die kuriosen Erdpyramiden von Euseigne. |
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Bei hochalpinen Touren rund um Grand Combin und Pigne d'Arolla ist der versierte Allround-Bergsteiger gefragt, der auch mit Pickel und Steigeisen umgehen kann. Auf Tourenski geht es weiter ins Mattertal - über die Tete Blanche hinab ins mondäne Zermatt. Dort warten zahlreiche Höhenpromenaden, die den tüchtigen Bergwanderer ganz nahe an die abweisende~ Eisriesen heran bringen. Auch dem Matterhorn - dem "Horu" - rückt die Kamera dicht auf den Leib. Zum Gipfeltreffen schließlich geht es in die Welt der 4000er am Monte Rosa. Die Spitzen von Breithorn, Castor, Pollux und Lyskamm lassen die Herzen der Hochtouristen höher schlagen. Die Krönung: Ein Sonnenuntergang auf der höchsten Alpenhütte, der Capanna Margherita (4.559 m). |
Doch es geht nicht nur ums Bergsteigen: Ihre sprichwörtliche Dickschädeligkeit beweisen die Walliser, wenn sie ihre stämmigen Eringer-Kühe miteinander kämpfen lassen. Die unblutigen Wettkämpfe ziehen jedes Mal Tausende an. Wie Traditionen allmählich untergehen, zeigt sich schließlich am Beispiel der Suonen: Das Netz der Entwässerungskanäle verfällt zusehends, die "heiligen Wasser" verschwinden immer mehr und mehr. Ein Spaziergang durch den geschützten Aletschwald und ein Blick in das Innere des Rhone-Gletschers runden die Dia-Audio-Vision ab. |