Vorstand |
Das Jahr 2000 war, wie auch in den Vorjahren, geprägt durch rege Aktivität in den einzelnen Gruppen, die der Vorstand tatkräftig und finanziell unterstützte. Neben den Vorstandssitzungen mit den Themen Zusammenarbeit in den Gruppen, Ausbildung und Zuschüsse zu gemeinsamen Fahrten wurden die Tagungen des Nordwestdeutschen Sektionsverbandes in Hamburg und Laatzen sowie die Hauptversammlung des Gesamtvereins in München besucht. Auf diesen Zusammenkünften stellen die gemeinsam zu lösenden Aufgaben und die Umsetzung von beschlossenen Richtlinien die Weichen für die kommenden Jahre. So nimmt die Aussprache über die Niedersächsische Kletterkonzeption und deren Umsetzung sowie die Diskussion über den Leitbildentwurf "DAV 2000 plus" und auch Thema Ausbildung einen breiten Rahmen bei diesen Tagungen ein. Die beschlossene Ausgabe neuartiger AV-Ausweise wurde zu Gunsten eines Pilotprojektes mit je 2 großen, 2 mittleren und 2 kleinen Sektionen auf das Jahr 2002 verschoben. |
Seit über 5 Jahren suchen die Sektionen Lübeck, Kiel, Hamburg und wir nach einer Lösung für die Wiederaufnahme von Kletterübungen am Kalkberg in Segeberg. Ein langjähriger Prozess vor dem Verwaltungsgericht führte in der 1. Instanz Ende vergangenen Jahres zu einem Urteil mit für uns negativem Ausgang. |
Auch die Währungsumstellung auf EURO ist ein Thema auf einer unserer Vorstandssitzungen gewesen. In der Mitgliederversammlung am 11. April werden wir die neuen Beiträge für das Jahr 2002
bekannt geben. |
Die von der Sektion ausgeschriebenen Touren in den Alpen, durchgeführt in Zusammenarbeit mit der Berg- und Skischule
Kappl, haben auch im vergangenen Jahr regen Zuspruch gehabt, ebenfalls die im Winterhalbjahr angebotene Skigymnastik. |
Unsere Lichtbildervorträge in den Monaten Oktober bis März in der Universität sind nach wie vor recht gut besucht. Leider mussten wir jedoch im Oktober die Zuhörer wieder fortschicken, da durch Umbauarbeiten und Änderungen an der Beleuchtung es nicht möglich war, den Raum abzudunkeln. Auf unseren Protest hin hat die Verwaltung der Universität uns zugesagt, neben den Raumkosten auch die Kosten für den Vortragenden zu erstatten. Ein vollständiges Löschen des Lichtes ist jedoch aus Sicherheitsgründen nicht möglich. |
Die neue Abwasserreinigungsanlage auf der Niederelbehütte ist seit Sommer 2000 in Betrieb und arbeitet nach der Aussage unseres Pächters einwandfrei. Die erforderliche behördliche Abnahme wird im Juli 2001 erfolgen. Auch die Wasserquelle wurde neu gefasst und liefert ausreichendes und einwandfreies Trinkwasser. |
Die Satzungsänderung, beschlossen in unserer Mitgliederversammlung am 12. April 2000, wurde vom Vereinsregister ohne Anmerkungen angenommen. Im Nachrichtenblatt 4/2000 ist die neue Fassung allen Mitgliedern zugegangen. |
Dank des tatkräftigen Einsatzes von Silke Peters und Andreas Peters sind wir nun als Sektion auch im Internet vertreten. Jede Gruppe ist mit einer eigenen Seite für alle abrufbar, und diese wird auch durch die Gruppe betreut und auf dem neuesten Stand gehalten. Dass Anlaufschwierigkeiten vorhanden sein werden, bitten wir zu entschuldigen. |
Aus den Berichten der einzelnen Gruppen ersehen Sie die Aktivitäten und die Vielzahl der angebotenen und durchgeführten Projekte und Fahrten. |
Ende des vergangenen Jahres hat die Sektion Hamburg endlich die Baugenehmigung für die geplante Kletteranlage erhalten. Um die erforderlichen Arbeiten zügig und kostengünstig durchzuführen, werden auch aus unserer Sektion dringend helfende Köpfe und Hände gesucht. Anmeldungen bitte über die Sektion Hamburg unter Telefon 35 22 88. |
Der ausgedruckte Kassenbericht zeigt, dass die Kosten und Einnahmen sich im Rahmen des Voranschlages bewegen und dass unsere finanzielle Lage gesund ist. Die Rücklage für die geplante Kletteranlage wird sicher in diesem Jahr abgerufen. |
Für Ihre ehrenamtliche Arbeit in den Gruppen und in der Geschäftsstelle danke ich
allen recht herzlich! |
G. Kühl |
Fotogruppe |
Nun ist die Fotogruppe schon 73 Jahre alt, aber immer noch mit Freude und Schwung bei der Sache! Daran konnte auch der
Jahrtausendwechsel nichts ändern. Hat die Fotografie zaghaft bereits im 16. Jahrhundert begonnen und sich im 19. und 20. Jahrhundert zur heutigen Reife entwickelt, so ist es für uns heute selbstverständlich, aufwendige und leistungsfähige Fotoapparate überall hin mitzubringen und alles im Bild festzuhalten, was wir für erhaltenswert halten, und das natürlich mit gutem Bildaufbau, ansprechender Aufteilung der Bildflächen und Anwendung des Goldenen Schnittes. Dafür kommen wir u.a. ja auch zusammen, um miteinander Erfahrungen auszutauschen. |
Fotoleute treibt es offensichtlich überall hin. So sahen wir an den Fotoabenden wieder Diareihen von Kultur und Landschaft, erstellt zwischen Lofoten und Tunesien einerseits, sowie Po-Ebene und Schweizer Bergen andererseits. Vielen Dank gebührt den Mitgliedern der Fotogruppe, die immer wieder interessante Fototouren in Hamburg und Umgebung führen. Gewürzt waren die Touren teilweise mit Besichtigungen, wie z.B. die "NUR HIER" Bäckerei, Helmsmuseum oder das Biosphärenreservat am Schaalsee. Ohne Schulzwang lernen wir heute viel lieber und leichter! |
Aber auch die Geselligkeit kommt nicht zu kurz. Bereits zum 9. Mal waren wir in den Hüttener Bergen in der Berghütte bei Helga und Willi Otto - mit Spaß und Gesang und natürlich mit schönen Wanderungen. Viel Spaß gemacht haben auch wieder die Weinprobe beim Stuttgarter Weinfest auf dem Hamburger Rathausmarkt und der Dombummel mit Riesenrad und
Alpen-Express; im Dom - Café wurden wir vom Ober schon als Stammgäste begrüßt. |
Dann unser Jahresarbeitsthema "Kunst im Städtebau"! Was ist "Kunst im Städtebau" und was ist
dagegen "Kunst am Bau"? Die Diskussionen darüber halten noch an, aber es sind eine Menge Dias zusammengekommen. |
Die Jahresabschlussfeier fand mit Grünkohlessen in Rahlstedt statt. Für das
notwendige "Beinevertreten" nach dem Essen sorgte Gerhard Schmidt mit einer Rundtour durch
Rahlstedt, während Erika Schmidt und Inge Tiedemann liebevoll die Kaffeetafel gestalteten. |
Damit uns vielleicht auch die Jüngeren wahrnehmen, haben wir uns mit einer kleinen Darstellung innerhalb der Sektionsdarstellung des Deutschen Alpenvereins im Internet eingebracht. |
Vielen Dank und weiterhin "Gut Licht" allen, die diesen Bericht lesen! |
Alfred Rosenthal |
Bergsteiger- und Skigruppe |
Das "Neue Jahrtausend" wurde eingeläutet mit einem großen Feuerwerk auf der Alster bzw. im Hamburger Hafen. In Firmen und Fabriken, auch in manchen Haushaltungen wurde die Frage gestellt, wird die Umstellung gelingen? Oder werden die Computer versagen? Die Spezialisten hatten ganze Arbeit geleistet. Es verlief alles zum Besten! |
Wie in jedem Jahr, möchte ich ein Dankeschön denen sagen, die bei der Gruppenarbeit geholfen haben. |
Die DIA-Vorträge kamen gut bei der Gruppe an. Dabei wurde viel geklönt. Das
Gruppen-Schweinchen durfte auch an diesen Tagen nicht fehlen. Später suchte man den Griechen/Italiener auf, um hier noch eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken. |
- Es wurde ein DIA-Vortrag im Januar von Günter über die Hurtigrute
"Bergen/Kirkenes" gezeigt. |
- Es folgte im Februar der DIA-Vortag von Waltraut über die
"Kurische Nehrung" |
- Im April zeigte uns Traute den DIA-Vortrag "Libysche
Wüste". |
- Unser Wanderführer Horst hatte, wie immer, gute Wanderungen ausgearbeitet. Es wurden ca. 18 km gewandert bei "schönem", wie bei "schlechtem" Wetter. Um Trittau herum ist ein sehr schönes Wandergebiet, was man weiter empfehlen kann. |
- Gewandert sind wir im Neugrabener Moor, sowie um Lübberstedt in der Heide. |
- Die Frühlingsfahrt führte uns in den Kyffhäuser nach Bad Frankenhausen für drei Tage in das
Gasthaus "Zur Quelle" Wir besuchten die Barbarossahöhle in Rottleben. Eine der schönsten Anhydrit-Gips-Höhlen Europas. |
- Im Mai wanderten wir im Rader Forst an der Alster. Geführt wurde diese Wanderung von Günter. |
- Unsere Vatertagstour machten wir bei Ohlendorf. Unsere älteren Wanderfreunde freuten sich besonders auf diesen Tag. Wir machten eine kleine Wanderung von ca. 1 Stunde. Picknick im Freien war angesagt. Wir hatten alles mitgebracht. Es fehlte weder der Schinken, noch der Schnaps zum Anstoßen. Am Nachmittag wurden Kaffee/Tee und Kuchen herumgereicht. |
- Unsere erste Abendwanderung führte uns über'n Ohlsdorfer Friedhof. Angelegt wie ein großer Park, der größte Friedhof Europas. |
- Das Sommerfest fand im Poseidon-Schwimmbad statt. Ausgerichtet wurde es von Irene und Ina. |
- Im Juli machten wir eine geführte Wattwanderung zur ostfriesischen Insel Spiekeroog. Es regnete den ganzen Vormittag. Trotz Regens war es eine unvergessliche Wanderung. Als wir nämlich auf der Insel ankamen, war
nirgendwo eine Waschanlage zu sehen. Gegen Mittag hellte sich das Wetter auf. Wir machten noch einen Spaziergang über die Insel und fuhren am späten Nachmittag mit dem Schiff nach Harlinger Siel zurück. Wir übernachteten im Hotel Rademacher in Wittmund. |
- Es folgte die Abendwanderung von Altona an der Elbe nach Teufelsbrück. |
- Im Juli war eine Radtour angesagt von ca. 70 km (Ulzburg, Sülfeld, Bargfeld-Stegen Richtung Duvenstedt nach Ochsenzoll). |
- Unsere letzte Abendwanderung für dieses Jahr war Ohlsdorf - Eppendorf an der Alster entlang. |
- Unsere Herbstfahrt, Ende Oktober, verbrachten wir in der Uckermark im Hotel Grünheide in
Lychen. Wir wanderten um den Zenssee. Fuhren am zweiten Tag nach Alt Plach. Zu bestaunen war hier die alte
Gutskirche, die man inzwischen renoviert hatte. Im Anschluss fuhren wir weiter zum Schloss Rheinsberg. |
- Im November wurde ein letztes Mal im Langeloher Forst gewandert. |
- Das Jahr 2000 ließen wir mit unserer Weihnachtsfeier bei "Brodersen" in fröhlicher Runde ausklingen. |
Ich wünsche allen Berg- und Wanderkameraden für das Jahr 2001 beste Gesundheit
und viel Freude beim Wandern und Bergsteigen. |
Ch. Hell |
Klettergruppe |
Er ist von uns gegangen, ist nicht mehr unter uns. Wir werden ihn nie vergessen. |
Aber Holgers VW-Bus fiel am Ende denn doch auseinander. Und immer, wenn ich mich nachts unter dem
schimmligen Klappdach in meinen Schlafsack kuschelte, dachte ich: Ja, das ist Leben! Was war sonst noch los bei den Kletterern 2000? |
Klettern in Ith, Harz, Sachsen und Frankenjura das ganze Jahr, im Winter auch viel in der Halle' Und auch wieder viel in fernen Ländern: im Frühjahr wurden zwei Klettertouren unternommen, nach Jordanien ins Wadi Rum zu alpinen Sandstein-Abenteuern unter sengender Sonne (und üblen Preisen, wie überliefert wurde) sowie in die Todra-Schlucht Anti-Atlas/Marokko, wo überwiegend Sportklettern angesagt war. Das gab gleich den richtigen Jahres-Auftakt für die heimische Klettersaison. Leider spielte das Wetter 2000 nicht so gut mit. Das eine oder andere schöne Kletterwochenende entschädigte aber dennoch für nasse und neblige Tage im Ith, wenn wir bei Minusgraden im VW-Bus saßen. |
Michael und Peter avancierten im Sommer zum Dolomiten-Schreck bei ihrem alpinen Oberhol-Training in überfüllten Routen. Ein Highlight im Herbst war dann noch
Holgers 50ster Geburtstag auf der Kansteinhütte. Zum Jahresende wieder zwei parallele Unternehmungen: die schon obligatorische Fahrt nach Finale/Italien als auch eine Reise nach Thailand. Klettern im fernen
Paradies in Pra Nang. |
Leben in der Bambushütte. Mücken, Temperaturen über 30 Grad im Schatten und 90% Luftfeuchte stellten uns angesichts recht schwerer Routen aber manchmal vor hierzulande unbekannte Probleme. |
Torsten Schiffl |
Gruppe
Soltau |
Bei unserem alljährlichen Adventskaffee hielten wir Rückblick auf das nun zu Ende gehende Jahr 2000. Während dieses Zusammenseins zeigte unser Wanderführer Anton Hestermann Dias von unseren Wanderungen, und somit wurde nochmals das Wanderjahr, das viel Schönes und Erlebnisreiches gebracht hatte, vor uns lebendig. Dachten wir hierbei doch gerne an einmalige Naturschönheiten und an herrliche Landschaften mit ihren verschiedenen wechselhaften und oft geheimnisvollen Stimmungen, die auch gerade in unserer Lüneburger Heide vorherrschen. Wir erinnerten uns an das Seevetal bei Fliegenberg mit den Schachbrettblumen, an die vielen Wacholder, die wir in der Ellerndorfer Heide vorfanden, an den stattlichen Bauernhof in Bockheber und an die einzigartige Weseler Heide. Dass wir dieses Wanderjahr in froher und harmonischer Gemeinschaft verbringen konnten, stimmte uns auch für das kommende Jahr recht zuversichtlich. Unserem Wanderführer Anton waren wir für die Vorbereitung der vielen Wanderungen während des Jahres sehr dankbar! |
Ein besonderes Ereignis war unsere 400. Wanderung, die im März von Einem über den Wilseder Berg und zurück verlief. Anschließend fanden wir uns mit den nicht mehr aktiven Wanderern zu einem Imbiss in Barrl ein. Viele Dias aus früheren Zeiten, die Anton zusammengestellt hatte, erfreuten uns und ließen viel Vergangenes wieder aufleben. |
Zum Höhepunkt des letzten Jahres wurde unsere mehrtägige Fahrt im Oktober nach
Lauenstein, wo wir wieder im Naturfreundehaus untergebracht waren. Schon auf der Hinfahrt hatte Anton eine
"Eingeh-Tour" im Süntel geplant. Durch herrlichen Wald kamen wir hinauf zum "Hohenstein", und schöne Ausblicke weit ins Land hinein belohnten uns. |
Am nächsten Tag war Bodenwerder Ausgangspunkt für eine Tour im Vogler. Wir
erreichten auf leicht ansteigenden Wanderungen unser Ziel: den "Bodoturm" Von diesem bot sich uns ein eindrucksvoller Rundblick ins
Wesertal. |
Der darauffolgende Tag brachte uns die "Rühler Schweiz" näher. Über zum Teil bewaldete Höhen führten doch auch viele Wanderwege am Hang entlang, so dass wir immer wieder reizvolle Aussichten in das liebliche Wesertal genießen konnten. Besonders schön war der Blick auf Rühe und Pegesdorf mit der Weserschleife. Entlang der Weser ging die Fahrt mit einem Halt in Polle nach Lauenstein zurück. |
Wieder verlebten wir wunderschöne gemeinsame Tage im Weserbergland, die noch lange Zeit in uns nachklingen werden. In den Wintermonaten standen Lichtbildvorträge auf dem Programm, die in der Bibliothek Waldmühle stattfanden und von den Mitgliedern und zahlreichen Gästen gut besucht wurden. |
Familiengruppe |
Die Familiengruppe besteht zur Zeit aus 13 Familien, die (fast) jeden Monat gemeinsame Aktivitäten unternimmt. |
Im Januar und im November letzten Jahres fanden Familienklettertage im Shape in Winsen statt. Zwischen 15 und 25 Erwachsene und Kinder wurden in die Geheimnisse des Kletterns eingeweiht. |
Die Schlittenwanderung ohne Schlitten im Februar stand unter keinem glücklichen Stern. Ein nicht unwesentlicher Teil der Familiengruppe konnte noch nicht einmal zum Start antreten, da die S-Bahn wegen Schienenbruchs den Betrieb eingestellt hatte. So konnten nur 3 Familien ohne Schlitten eine Schlittenwanderung unternehmen. |
Auch der weitere Versuch, eine Schlittenwanderung durchzuführen, verlief nicht ganz so wie erwartet. Die Schlitten blieben zu Hause, die Regenschirme kamen zum Einsatz. Dies tat aber der Stimmung keinen Abbruch. |
Im April wurde der Tierpark "Schwarze Berge" besucht. Die Beobachtung von Fledermäusen und die Fütterung der Hängebauchschweine waren die Höhepunkte. |
Im Mai, Juli und August fanden Radtouren für große und kleine Fahrräder sowie Roller in verschiedenen Teilen Hamburgs statt. |
Auf dem Europagipfel auf dem Rathausmarkt im Mai wurde die dort aufgestellte Kletterwand an einem Tag von Mitgliedern der Familiengruppe betreut. |
Höhepunkt im September war das Familiengruppenwochenende in der Torfhaus-Hütte. 26 Teilnehmer wanderten auf den Brocken, wobei 24 den Gipfel erreichten. Der jüngste Bergsteiger war gerade ein Jahr alt - eine reife Leistung (für die Eltern). |
Mit dem traditionellen Adventskaffee mit Schatzsuche für die Kinder im dunklen Wald fand das Jahr einen würdigen Abschluss. |
Ein herzliches Dankeschön an alle Helfer sowie für die Unterstützung durch den Vorstand der Sektion, ohne dessen großzügige Hilfe die Veranstaltungen so nicht hätten durchgeführt werden können. |
Matthias Burba |
Wandergruppe |
"Wieder ist ein Jahr vollbracht |
das uns recht viel Spaß gebracht"- |
so könnte ein von der Muse geküsster Wanderkamerad in wenigen Worten unser Wanderjahr umschreiben.
Unsere Chronistin Ursel hat ihren Jahresbericht in Verse gefasst und mit folgenden Worten überschrieben: |
Wie mit Vivaldis Jahreszeiten |
sollt ihr mich durch's Jahr begleiten, |
was wir uns wandernd angeseh'n |
mit Wetter mies und manchmal schön. |
Womit über das Wetter auch schon alles gesagt ist. Alle Erlebnisse hier
niederzuschreiben, würde den Rahmen des Berichts sprengen. Deshalb möchte ich im Folgenden nur auszugsweise zitieren: |
Man sah uns durch den Sachsenwald gehen, |
tief verschneit -'s'war wunderschön! |
Einmal gab es einen Platsch |
und eine Dame lag im Matsch. |
Bei Fürsten kehr'n wir nicht mehr ein |
ein halbes Würstchen gab's statt ein! |
Die Kegler gingen in die Vollen |
und ließen flott die Kugel rollen. |
Die Radler strampelten flott drauflos, |
war'n glücklich wie in Abrahams Schoß. |
Uns're jung gebliebenen Alten |
taten manche Tour gestalten. |
Die Kanuten, oh wie fein, |
tauchten flott die Paddel ein. |
Lichtbilder am Gruppenabend, |
sind belehrend und erlabend! |
|
Nun folgt am Schluss ein kleines Stück Zahlenspiel für die Statistik: |
48 Kanuten-Arme und Beine gingen zu Wasser; 72 stramme Wadeln sah man radeln; insgesamt 693 Rucksäcke wurden von ebenso vielen Schultern über insgesamt 880 km geschleppt. 14 Wanderführerinnen und Wanderführer hatten für uns 51 Wanderungen ausgetüftelt. |
Eine Wanderkameradin nahm an insgesamt 39 Wanderungen teil - dicht gefolgt von zwei Wanderkameraden mit 37 bzw. 35 Wanderungen! Unser Glückwunsch für diese tollen Leistungen! |
Detlef Ziesmann |