Am Anreisetag hat es förmlich nur geschüttet, in Grindelwald angekommen durften wir gleich die Information erhalten, der Weg zur Mönchsjoch Hütte ist wegen Lawinengefahr gesperrt. Die Bestätigung, dass in den letzten zwei Tagen ca. 1 m Neuschnee gefallen ist, erhielten wir vom Hüttenwirt Mönchsjoch. Wir waren gezwungen, das Programm total zu ändern und hatten uns vorerst in Grindelwald einquartiert. Gemeinsam hat die Hochgebirgsgruppe ein Alternativprogramm ausgearbeitet.

Am ersten Tag gingen wir zum Gletscherpfad Oberer Grindelwaldgletscher. Hier konnten wir sehr interessante und aufschlussreiche Bilder sehen über die Gletscherbewegungen und deren Rückgänge. Die Grindelwaldschlucht am Nachmittag war auch sehr aufregend.

Das Wetter war am 3.Tag himmelblau, von einer Hochtour wurde uns gewarnt, da die Setzung der Neuschneedecke und somit die Festigkeit noch zu gering war. Am späten Nachmittag fuhren wir mit der Jungfraubahn bis Kleine Scheidegg und bewunderten einen feuerroten Sonnenuntergang über Eiger - Mönch - Jungfrau.

Am 4.Tag war es endlich soweit: mit der ersten Bahn ging's zum Jungfraujoch. Ein überwältigendes Bild in einer grandiosen Gletscherwelt, der riesige Aletschgletscher. Die Mönchbesteigung war etwas vom feinsten. Übernachtung auf der Mönchsjoch-Hütte 3650 m.

Danke an Paul Huber für seinen Tourenbericht!