DAV Sektion Niederelbe-Hamburg

Jahresberichte 2002

Der Vorstand Familiengruppe Bergsteiger/Skigruppe Schlumpfbande Jugend I
Wandergruppe Fotogruppe Jugendreferentin Trollhorde

Der Vorstand

Wie in den Vorjahren, haben auch im abgelaufenen Jahr die einzelnen Gruppen das Leben in der Sektion bestimmt und mit ihren Aktivitäten allen interessierten Mitgliedern die Möglichkeiten zum Mitmachen gegeben. Darüber ist in vielen Artikeln in unserem Nachrichtenblatt berichtet worden, und auch die verschiedenen Jahresberichte zeigen dieses in der Zusammenfassung.


Zusätzlich wurden unsere Lichtbildervorträge, Skigymnastik und Fahrten und Kurse in den Bergen angeboten und genutzt. Im Saal 2 des Audimax der Universität hörten wir interessante Vorträge und sahen eindrucksvolle Bilder zu den Themen: Italiens Vulkane, Traumwanderungen im Tessin, Täler und Berge um Bozen, Zauber der Sächsischen Schweiz, die Toskana, das Berner Oberland, Wallis und Montblanc bis zu den Gletschern in Südamerika.

Von dem Bergführer Paul Huber der Berg- und Skischule Kappl wurde die Gelegenheit geboten, am Kletterkurs auf unserer Niederelbehütte teilzunehmen, die Masterstour zum Großglockner mitzumachen, an einer Kletterwoche in den Lienzer Dolomiten Höhenluft zu schnuppern oder auf einer Hochgebirgstour das Berner Oberland kennen zu lernen. Der Grundkurs im Klettern wurde leider nur von einem Mitglied wahrgenommen, der Jugendkletterkurs musste leider ausfallen, da keine Anmeldungen vorlagen. Eindrücke von diesen Fahrten gaben Ihnen verschiedene Berichte in unseren Heften. Die Jugendgruppen haben nicht nur in Hamburg und in der näheren und weiteren Umgebung ihre Unternehmungen gemacht, sondern sind zum Skifahren bis nach Obertauern und zum Wandern ins Verwall und in die Schweiz gefahren. Ausführliche Berichte sind ebenfalls in unserem Nachrichtenblatt erschienen und auch im Internet nachzulesen. Zusammen mit den Junioren haben sich inzwischen 4 Gruppen aus den verschiedenen Altersstufen gebildet, und unsere Jugendreferentin Silke Peters hat dafür gesorgt, dass genügend Jugendliche als Leitung zur Verfügung stehen.

In den Sektionsgruppen der „Älteren" haben sich im Lauf des Jahres einige Änderungen ergeben: Die Wandergruppe und die Familiengruppe haben eine neue Leitung erhalten, auch Herr Elbers aus Munster sucht einen Nachfolger. Ebenfalls gibt Herr Penzel nach 25 Jahren die Skigymnastik auf. Der Vorstand dankt allen an dieser Stelle nochmals für ihren Einsatz!

Unsere Bergsteiger- und Skigruppe hat sich zum Ende des Jahres aufgelöst, da die Teilnahme an den Treffen und Aktionen abgenommen hat und jüngere Mitglieder nicht dazu gestoßen sind. Auch Herrn Hell danke ich hiermit für seine langjährige Arbeit mit dieser Gruppe.

Ein schönes Fest hat die Fotogruppe zu ihrem 75-jährigen Bestehen gefeiert. Leider ist aber auch hier der Altersdurchschnitt sehr hoch und daher ist es für Herrn Rosenthal nicht immer einfach, neben den rege besuchten Gruppenabenden entsprechende Fotowanderungen anzusetzen.

Traurig sind wir gewesen über den Tod unseres langjährigen Hüttenpächters Serafin Rudigier, der mit fast 101 Jahren nach einem ereignisreichen Leben verstorben ist.

Das Kletterzentrum Hamburg wurde am 17. August 2002 mit einer Feier eröffnet und ist von der ersten Stunde an sehr gut angenommen worden. Vor allem viele neue Jugendliche und Kinder sind eifrige Benutzer. Unter der Leitung von Frau und Herrn Burba finden laufend neue Kletterkurse statt, und auch unsere Jugend trifft sich wöchentlich in dieser Anlage.

An den Tagungen des Nordwestdeutschen Sektionenverbands in Braunschweig und Lüneburg sowie an der Hauptversammlung des Deutschen Alpenvereins in Friedrichshafen nahmen Mitglieder des Vorstands teil. In interessanten und sachlichen Diskussionen wurde u.a. die neue Struktur des Vereins und die damit verbundene Satzungsänderung festgelegt.

Ein Höhepunkt für unsere Sektion war die Ausrichtung des Abschlusstreffens der Sternwanderung 2002; 338 Wanderer trafen sich am 26. Mai im Bürgerhaus Wilhelmsburg, um die vergangenen Tage ausklingen zu lassen. Den Organisatoren noch einmal herzlichen Dank für ihre mühevolle Arbeit!

Unsere Bücherei mit alpiner Literatur und Führern für die deutschen, österreichischen, schweizerischen und französischen Alpen wird von Herrn Schnelle laufend auf dem neuesten Stand gehalten. Auch Informationen über außereuropäische Gebiete sind vorhanden. Wir würden uns freuen, wenn noch mehr Mitglieder diese Quellen nutzen würden.

Auf unseren Vorstandssitzungen haben wir uns regelmäßig mit den Leitern der einzelnen Gruppen getroffen, um anliegende Fragen zu besprechen, Informationen weiterzugeben und einzuholen und Wünsche auch nach finanzieller Unterstützung für Fahrten abzusprechen.

Seit vielen Jahren findet schon mit den gemeinsamen Vorträgen im Winterhalbjahr eine Kooperation mit der Sektion Hamburg statt. In den vergangenen Monaten ist auch die Jugendarbeit intensiver zusammengewachsen. Eine engere Zusammenarbeit und gegenseitige Hilfe auch auf weiteren Gebieten ist, nach einem Meinungsaustausch mit unserer Nachbarsektion, in der Zukunft denkbar.

Nach dem abgedruckten Kassenbericht ist die finanzielle Lage der Sektion auch nach den erhöhten Ausgaben für die Niederelbehütte und dem zur Verfügung gestellten Darlehen für die Kletteranlage weiterhin stabil. Eine solide Planung der Einnahmen und Ausgaben wird auch in der Zukunft oberstes Gebot sein.

Im Namen des Vorstandes  danke ich allen Mitarbeitern in den Gruppen und in der Geschäftsstelle für ihren selbstlosen Einsatz zum Wohle aller Mitglieder und der Sektion.
G. Kühl

Wandergruppe
Am 28. Dezember 2002 wurde mit einer Wanderung durch die Harburger Berge ein erfolgreiches Wanderjahr beendet. Im Laufe des Jahres wurden über 60 Wanderungen und 4 Radtouren durchgeführt. Der Höhepunkt des Jahres war im Mai die Organisation der Sternwanderung der Norddeutschen Sektionen durch die Wandergruppe. Im Bürgerhaus in Wilhelmsburg trafen sich 338 Teilnehmer aus 15 Sektionen. An dieser Stelle möchte ich Herrn Ziesmann und allen übrigen, die sich an der Organisation beteiligt haben, danke schön sagen.

Außerdem wurden von der Wandergruppe eine Fahrt in den Schwarzwald und eine Radtour durchs Altmühltal durchgeführt.

Im Juli des vergangenen Jahres hat Herr Ziesmann die Leitung der Wandergruppe nach 15 Jahren an mich übergeben. Mein größtes Anliegen ist es, für neue Mitglieder und für Nachwuchs zu werben, damit der Fortbestand der Wandergruppe auch in Zukunft gesichert ist.

Durch die vielen verschiedenen Angebote, die wir hoffentlich auch in diesem Jahr wieder anbieten können, hoffe ich, dass für jeden etwas dabei ist, und dass wir damit auch mal Mitglieder ansprechen können, die bisher noch nicht an unserer Gruppenarbeit teilgenommen haben. Ich hoffe, einige von euch bei den nächsten Wanderungen begrüßen zu können.
Günther Böhm

Familiengruppe
Das erste Jahr unter der neuen Leitung der Familiengruppe ist nun vorüber. Unser Dank gilt der Familie Burba, die diese Gruppe ins Leben gerufen und bis Ende 2001 über viele Jahre geleitet hat.

Auch in diesem Jahr standen vielfältige Aktivitäten auf dem Programm. Höhepunkte waren sicher unsere Ferienwoche auf der Lienzer Hütte (Schobergruppe) und ein gemeinsames Harzwochenende in Torfhaus.

Ende Juli verbrachten wir mit 3 Familien eine Woche Bergferien auf der Lienzer Hütte. Das Gelände rund um die Hütte bot viele Möglichkeiten zum Wandern, Kraxeln und Spielen. Für die Kinder waren besonders die vielen Bäche von Interesse, Staudämme bauen und Kaulquappen beobachten standen deshalb auch nahezu an jedem Tag auf dem Programm. Aber auch einen nahen Gipfel, den Leibnitzkopf haben wir erklommen. Alle genossen das abendliche gemeinsame Spielen und Basteln in der Hütte. Von den Wirtsleuten wurden wir bestens versorgt, wir fanden für alle „Extrawürste" ein offenes Ohr.

Für alle stand am Ende dieser Woche fest: eine gemeinsame Ferienwoche soll es auch in 2003 geben!

Beim Wochenende im Harz waren 6 Familien mit von der Partie. Am Samstag gab uns ein Mitglied der Nationalparkverwaltung einen Einblick in das Ökosystem des Hochharzes. Viele Modelle und Schautafeln machten die Ausführungen anschaulich und unterhaltsam. Bei den anschließenden Waldspielen waren Eltern und Kinder gleichermaßen gefordert. Abends auf der Hütte wurden eifrig Kletterknoten geübt, die dann aber am Sonntag wegen des Wetters nicht so recht zum Einsatz kommen konnten. Trotz des Regens verbrachten wir den Vormittag an der Oker mit Klettern und anschließendem Picknick, bei dem uns einige Kanuten eine gute Vorstellung ihres Könnens boten.

Die Klettertermine fanden wie immer großen Zuspruch, aber auch unser Ausflug nach Trappenkamp, bei dem Familie Boettiger wieder einmal ganzen Einsatz zeigte, und alles was für einen zünftigen Grillausflug von Nöten ist herantransportierte, war ein voller Erfolg. Im Oktober, bei den Hamburger Wasserwerken, konnten wir Interessantes und auch Kurioses über das Hamburger Abwasser in Erfahrung bringen.

Für das neue Jahr freuen wir uns wieder auf ein Vielzahl verschiedener Unternehmungen mit hoffentlich großer Teilnehmerzahl.
Frauke und Ulrike

Fotogruppe

Das Jahr 2002 sollte schon ein besonderes Jahr für die Fotogruppe sein, schließlich wurde sie vor 75 Jahren durch eine Verfügung des damaligen Vorstandes Oktober 1927 gegründet. Für die Geschichte der Menschheit ist das eine geringe Spanne, aber für die Mitglieder Gruppe meist ein großer Teil des eigenen Lebens mit der Begeisterung für unser Hobby, das Fotografieren, verbunden auch mit der Liebe zu den Bergen der Natur. Im Laufe der Jahre mussten leider von lieben Fotofreunden und Fotofreundinnen Abschied nehmen. Vielleicht schauen sie von „oben" zu und lächeln, wenn wir uns über Unter- und Überbelichtung, Staub auf dem Dia usw. ereifern. Bevor das Fotojahr so richtig losging, mussten wir auch von unserer Hilde Paulmann Abschied nehmen. Über Jahre hatte sie der Fotogruppe angehört und viel Schönes mündlich und schriftlich beigetragen.


An Beiträgen unserer reiselustigen Fotojünger konnten wir uns auch wieder sehr erfreuen. Wir bekamen gute und interessante Diavorträge zu sehen über sehr individuelle Reisen in fremde Länder zwischen Kirkenaes im Norden und Gomera im Süden einerseits sowie zwischen Ostpolen, Ostslowenien und der bretonischen Atlantikküste andererseits. Immer neue Reiseanreize wurden uns damit gegeben.


Dank sei immer wieder unseren Wanderführern/ Innen, die uns auch in diesem Jahr hinaus vor die Tore Hamburgs zu Fotoobjekten führten, an die Küsten von Nord- und Ostsee, wie auch ins Wendland und was dazwischen liegt. Dass wir dabei gerne einkehren, insbesondere zum Kaffeetrinken, soll nicht verschwiegen werden. Fröhlich sind wir auch gerne, und so waren wir wieder gemeinsam auf dem Rathausmarkt beim Stuttgarter Weinfest und haben im November einen Dombummel mit Riesenrad, Weingrog, Schmalzgebäck und Feuerwerk gemacht. Fröhlich haben wir dann auch die 75 Jahre des Bestehens der Fotogruppe im „Hotel zum Uklei" gefeiert, in einer Umgebung passend zu unserem Jahresarbeitsthema „Unsere norddeutsche Seen-Landschaft". Mit Plündern der Fotokasse, Zuschuss der Sektion und Kostenbeteiligung haben wir uns die Große Plöner See-Rundfahrt, ein Festessen, schwungvolle Musik der „C-Skipper" den ganzen Abend, eine Übernachtung im Hotel und einen Eutinbesuch mit Schlossbesichtigung geleistet. Die Stimmung war sehr gut, und der Festausschuss – auch dank seiner harmonischen Zusammenarbeit – dann glücklich und zufrieden. Das Fest war ein Höhepunkt des Jahres, insbesondere auch, weil eigentlich alle kamen, auch diejenigen, welche aus Alters- und gesundheitlichen Gründen nicht mehr bei jeder Fototour dabei sind. Fast alle waren dann auch bei der weihnachtlichen Jahresabschlussfeier Jahresabschlussfeier dabei, traditionsgemäß am Advent. Bei Grünkohl, weihnachtlicher Stimmung und Musik haben wir schöne Stunden verbracht.


Aber da ist ja noch ein bisschen Arbeit nachgeblieben – Fotoarbeit! Über 170 Diapositive kamen bei der Auswahl zum Jahresthema 2002 zusammen. Nun muss noch eine kleine Serie für die Vorstellung zur Mitgliederversammlung ausgewählt werden. Manches Bild wurde aus dem Archiv der letzten Jahre geholt, aber dafür ist es ja auch da, und ein Blick ins Archiv ist wie Aufräumen im Bücherschrank, man liest sich fest!


Ich wünsche uns weiterhin viel Freude beim Festhalten fotogener Erlebnisse, dafür offene Augen und ein schussbereites Objektiv.
Alfred Rosenthal

Bergsteiger- und Skigruppe

Das vergangene Jahr hat der Gruppe eine einschneidende Entscheidung gebracht, die sich schon im Frühjahr abzeichnete. Aber darüber später mehr. An dieser Stelle möchte ich zuerst einmal ein Dankeschön an die Aktiven aussprechen, die die Gruppe mit Leben erfüllt haben. Ein DIA-Abend fand im Februar statt. Berichtet wurde über den Nationalpark-Müritz und das Steinerne Meer. Die Kurzwanderungen wurden auch in diesem Jahr gut angenommen. Sie werden auf privater Basis fortgesetzt. Wanderungen, die am zweiten Sonntag eines jeden Monats stattfinden sollten, wurden immer öfters wegen zu geringer Beteiligung abgesagt.


Ein paar Wanderungen kamen aber trotzdem zustande. Wir wanderten auf ein Teilstück des Ochsenweges. Dieser Weg führt von Wedel durch Schleswig Holstein Richtung Dänemark. An der Alster entlang im Rader Forst. Im August sind wir in und um Lauenburg und im September in der Lüneburger Heide gewandert. Die Frühlingsfahrt ging mit geringer Beteiligung (7 Personen) in die Südheide. Auch die Vatertagstour fand bei schönem Wetter in der Heide statt. Die geplante Herbstfahrt in den Harz musste wegen geringer Beteiligung abgesagt werden. Am letzten Gruppenabend habe ich Videos gezeigt: Abendwanderung in der Speicherstadt, Kyffhäuser, Wandern in der Uckermark und Nationalpark-Müritz.


Zum Abschluss hatten wir unsere Weihnachtsfeier in der Ponyschänke im Klövensteen, wo das Jahr 2002 in fröhlicher Runde ausklang. Die Bergsteiger- und Skigruppe hat sich zum Jahresende 2002 aufgelöst, worüber ich schon im letzten Nachrichtenheft berichtet habe. Ich wünsche der Sektion, dass sich jüngere Mitglieder finden werden, die eine neue Gruppe aufbauen.


Allen Berg- und Wanderkameraden wünsche ich für das Jahr 2003 viel Freude beim Wandern und Bergsteigen.
G. Hell

Jugendreferentin

Was für ein Jahr 2002! Das Jahr begann friedlich und in gewohnten Bahnen. Die Trolle, die Jugend I, die Jugend II und die Junioren führten mit einer überschaubaren Menge an Teilnehmern ihre Wochenendfahrten und Tagestouren mit Wandern, Kanu, Klettern, Radeln, Surfen, Höhle und sonst so alles, was man draußen unternehmen kann, durch. Zusätzlich wurde im März nach ca. 20 Jahren Abstinenz die Tradition der Skifreizeit nach Obertauern mit Erfolg wieder aufgenommen. Ein ähnlicher Erfolg war auch den beiden Sommerfahrten beschieden. So zog es die Jugend II wieder in die Schweizer Berge. Parallel dazu wanderte  die Jugend I durchs Verwall und stattete u.a. unserer Hütte einen Besuch ab. Das Sommerfest bei mir im Garten war wieder gut besucht und die Fotos der Ski- und Sommerfahrten wurden begeistert herumgereicht.


Einen Tag nach dem Sommerfest wurde am 17. August das Kletterzentrum Hamburg des DAV unter großem Interesse der Öffentlichkeit eröffnet. Dies sollte in der Folgezeit eine erstaunliche Wirkung auf den Bekanntheitsgrad und die Nachfrage nach den Leistungen des Alpenvereins in Hamburg haben. Bei der Eröffnungsfeier wurde in erfolgreicher Zusammenarbeit unserer Jugendleiter mit denen der Klettergruppe der Sektion Hamburg der Ansturm an kletterwütigen Kindern und Jugendlichen gemeistert. Als dann der Jugendreferent der Sektion Hamburg auf uns zu kam und uns eine Kooperation beider Sektionen zur Bewältigung des kommenden Ansturms anbot, waren wir nicht abgeneigt, sondern fanden es sogar sehr vernünftig, sich lieber zu ergänzen als gegenseitig Konkurrenz zu machen.


Der Ansturm sollte nicht lange auf sich warten lassen und zeigte seine Wirkung zuerst in unserer jüngsten Gruppe, den Trollen. Sie hatten plötzlich über 20 Kinder auf ihrer Teilnehmerliste. Es trat damit zum ersten Mal in meiner Jugendreferententätigkeit der Fall auf, dass die Teilnehmer für eine neue Jugendgruppe schon da sind, die Jugendleiter aber erst noch gesucht werden müssen. Mit Thorben Feilke und Edgar Werthen aus den Reihen unserer Jugend I und der Unterstützung von Holger Warning aus der Sektion Hamburg und mir konnte am 5. November die Schlumpfbande schon mit    einem bestehenden Teilnehmerstamm ins Leben gerufen werden und erfreut sich  bester Beliebtheit. Auch die von Astrid und Matthias Burba angebotenen Anfängerkurse für Jugendliche haben eine beachtliche Warteliste, die sie mit der Unterstützung unserer Geschäftstelle nach und nach abarbeiten.


Zum Abschluss des Jahres versammelten sich wieder alle Jugendgruppen zur traditionellen Weihnachtsfeier in Sprötze mit Schnitzeljagd, A-Zerstört, Singen um den. Tannenbaum, Weihnachtsmann mit Engeln, Feuerzangenbowle, das laufende A und ganz viel Spaß. Das nächste Mal nehmen wir aber wieder Antje mit, dann müssen die Schmücker nicht so lange im Dunkeln durch den Wald tappen.


Für das Jahr 2003 haben wir uns schon jetzt viel vorgenommen und auf den Weg gebracht: Anfang des Jahres wurde von Sascha Sperl und Ulrich Jansen (beide Sektion Hamburg) das Drachenrudel für die 5 bis 8 Jährigen gegründet, was jetzt schon munter „rudelt". Damit können beide Sektionen zusammen das beachtliche Angebot mit derzeit 6 – 7 Jugendgruppen, zwei Skifreizeiten und vier Sommerfahrten aufweisen. Weitere zwei Jugendgruppen sind in der Planung: eine für die ca. 13 – 15 Jährigen und eine Gruppe für die reinen Kletterfreaks. Damit dies geleistet werden kann, werden dieses Jahr von beiden Sektionen allein sieben Jugendleiter auf Grundausbildung geschickt und für das nächste Jahr gibt es auch schon einen Anwärter. Es gibt viel zu tun, aber wir schaffen das!


Leider begann dieses Jahr auch mit einer traurigen Nachricht. Im Januar diesen Jahres ist ein selbstloser Mann gestorben, der uns seit Jahren finanziell unterstützt und immer ungenannt bleiben wollte. Ich bedaure dies sehr.


An dieser Stelle möchte ich mich nochmals herzlich bei allen in unserer Jugendarbeit Tätigen bedanken, die alle ehrenamtlich für uns unterwegs sind, dabei einen super Job machen und ihre manchmal schon knappe Zeit unserer Sache widmen und ohne die all die angebotenen Fahrten, Klettertermine und sonstige Aktionen nicht möglich wären. Ihr seid einfach super!

Silke Peters

Schlumpfbande

Das Jahr 2002 war ein ganz besonderes Jahr für die Schlumpfbande. Denn da ist sie entstanden, und hat ihre ersten Erfahrungen untereinander und mit ihren Leitern gemacht.


Über mangelnde Teilnehmer mussten wir uns keine Gedanken machen. Diese Aufgabe erfüllte das neue Kletterzentrum von ganz alleine, und erfüllt sie noch immer. In dem Kletterzentrum hatten wir viel Spaß mit den vielen Kletterrouten, die der Schlumpfbande die Möglichkeit gaben, ihre Kletterkünste zu zeigen und zu verfeinern.


Jedoch war das Kletterzentrum nicht der einzige Ort, wo wir unser Unwesen trieben. So waren wir an der Alster und folgten ihren Windungen flussab auf dem schönen Wanderweg Richtung Innenstadt. Auf einem großen Spielplatz bauten wir dann unsere erste Schlumpfseilbahn.


Aber wir waren auch bei der alljährlichen Weihnachtsfeier in Sprötze vertreten, wo wir mit den anderen Jugendgruppen Weihnachtslieder geträllert haben. Hoffen wir, dass das nächste Jahr genauso erfolgreich wird, wie das Letzte.


Trollhorde

Am Anfang des Jahres ging unsere erste  Wochenendfahrt in den tief verschneiten Harz. Der Spaß mit den Schlitten im Schnee entschädigte uns für die lange Bahnfahrt. Um mehr über das Universum, den Menschen und die Erde zu erfahren, fuhren wir an einem anderen Wochenende ins „Universum" nach Bremen. Dort wurde uns unsere Welt spielerisch näher gebracht.


Damit die Arme nicht vernachlässigt wurden, ging es mehrfach in die Kaifu-Lodge in Eimsbüttel, wo wir unsere neuen Gurte ausprobierten und den Kletterfelsen stürmten.  Noch vor den Sommerferien hatten wir Silke als Unterstützung, die uns zu unserer ersten Kanutour begleitete. Wir paddelten auf der (OSTE?) erstaunlich schnell und kamen deutlich schneller voran, als wir gedacht hatten...


Wieder gab es ein Sommerfest bei Silke, bei dem wir eine Seilbahn über die Straße bauten, grillten und auch sonst viel Spaß hatten. Gleich am nächsten Tag fand die Einweihung des Kletterzentrums Hamburg statt, wofür wir in den Sommerferien von Journalisten fotografiert und interviewt wurden. Bei der Einweihung veranstalteten wir Kletterspiele, wodurch wir viele neue Trolle gewannen. So kam es, dass wir die Gruppe teilten und Thorben, Edgar und Silke die Schlümpfe eröffneten.


Und das Klettern ging weiter: Von da an kletterten wir jeden zweiten Dienstag im Kletterzentrum und fuhren mit neun Trollen in den Ith. Dort kletterten wir das erste Mal an Naturfelsen, grillten abends und machten eine Nachtwanderung. An einem anderen Wochenende fuhren wir einen Tag lang Fahrrad. Unser Weg führte uns dabei an der Alster entlang.


Im November ging es traditionell nach Sylt, doch dieses Jahr kamen mehr Teilnehmer der Jugend 1 mit als im letzten Jahr. Das Wetter war überwältigend. So viel Sonne hatten wir noch nie! Das Jahr endete mit einer schönen Weihnachtsfeier, die wie immer in Sprötze stattfand. Abends kam sogar noch der Weihnachtsmann mit seinen vier Engeln vorbei.

Wir hoffen, ihr hattet im vergangenen Jahr genauso viel Spaß bei unseren Unternehmungen wie wir, und wünschen allen ein fröhliches, aktives Jahr.

Caroline, Thorsten und Pascal

Jugend I

Wieder ist ein Jahr im Eiltempo vorübergegangen, in dem viele Aktivitäten stattfanden und sich einige Änderungen vollzogen. Alles nochmals im Detail zu benennen würde hier den Rahmen sprengen und so möchte ich auf das Geschenk der Kiddies an Silke und mich im Internet hinweisen, wo alle Einzelheiten der Ausfahrten beschrieben werden:


http://www.alpenverein-niederelbe.de/jdav/jugend1/berichte/touren/2002/index.htm

Unter der angegebenen Adresse finden sich zusätzlich auch diverse Fotos unserer Ausfahrten. Hervorheben möchte ich dennoch die Skifreizeit im Frühjahr, welche dieses Jahr zum zweiten Mal stattfindet und unsere Sommerfahrt, welche jetzt schon ins vierte Jahr geht. Wir rechnen damit, dass wir diesmal 12 Teilnehmer dabei haben werden.


Des weiteren eröffnete ja das Kletterzentrum im letzten Sommer und wir haben uns seitdem regelmäßig alle zwei Wochen dort getroffen. Dies führte dazu, dass wir viele neue Gruppenmitglieder bekamen, welche zunächst nur klettern wollten, aber nach und nach auch an anderen Aktionen teilnahmen oder gar selbst welche (wie z.B. das Speedklettern) organisierten. Ich wünsche mir, dass die neue Intensität unseres Gruppenlebens durch das Kletterzentrum in diesem Jahr anhält und auch dieses Jahr keine großen Verletzungen auftreten.

Andreas Peters

ZURÜCK zur Hauptseite
THI 30.03.03