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Jugend der Sektion Niederelbe-Hamburg, Jugend1, Jahresbericht
NH-DAV

Jugend I der Sektion Niederelbe-Hamburg

Jahresbericht für 1998

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Das Jahr begann mit zwei Harzfahrten, auf denen uns kein Schnee vergönnt war. Nur an den entfernten Gipfel vom "Auf dem Acker" konnten wir noch einzelne Schneefelder erblicken. Das Wetter war uns aber in anderer Hinsicht hold und spendierte uns auf der zweiten Fahrt derart sonniges Frühlingswetter, daß wir uns sehr an die Hitze des Sommers erinnert fühlten und Schutz im Schatten der Bäume suchten.

Es folgte eine Wanderung an die Elbe und eine Fahrradtour in die Haseldorfer Marsch, bei denen wir jedesmal Glück mit dem Wetter hatten und uns insbesondere in den Pausen daran labten (wir Jugendleiter, die Kinder nutzten die Pausen eher zu ausgelassenen Fußball- und anderen Spielen).

Nachdem wir schon zweimal an der Kletterwand der Bruno-Tesch-Gesamtschule unsere Kletter- und Sicherkünste wieder aufgefrischt hatten, ging es dann im Mai mit neun Kindern, zwei Betreuern und einem Vater in den Ith zum Klettern.

Das darauffolgende Kletterwochenende im Juni war im Gegensatz zu diesem ein ziemlicher Flop. So hatte die JDAV Nord im Zuge des Landesjugendleitertages alle Jugendleiter aufgefordert, doch mit ihren Jugendgruppen anzureisen. Vor Ort mußten wir dann aber feststellen, daß außer unserer Gruppe (Fußballänderspielgeschwächt und daher nur mit vier Kindern) und nur noch eine (bzw. zwei) andere Jugendgruppen angereist waren. Als uns dann auch noch Regen die Felsen naß und unbekletterbar machte, war die Stimmung am Tiefpunkt. Wir konnten uns nur darüber freuen, daß wir uns gleich noch am Freitag zu den Felsen begeben hatten und fast bis zum Einbruch der Dunkelheit geklettert waren. Gerüchte kamen uns aber zu Ohren, daß Höhlen in der Nähe seien. Genauere Nachforschungen ergaben, wie wir dorthin gelangen konnten und so zogen wir mit Taschenlampen los und hatten beim zweiten Anlauf auch Erfolg. Seither sind zwei der Kinder am Höhlenfieber erkrankt.

Im Juni und im August ging es mit dem Kanu auf die Ilmenau und die Böhme, wobei auf der zweiten Fahrt erste Erfahrungen mit lecken Kanus gemacht wurden (Schöpf, schöpf).

Im September wollten wir dann auf Fahrradtour mit Zelten fahren. Das Wetter war aber nicht dieser Ansicht und so wurde kurzerhand umdisponiert und wir landeten nach einer recht vernieselten Fahrt in der Jugendherberge in Geesthacht. Am zweiten Tag wurde ein solcher Starrsinn von Wetter belohnt und so radelten wir nicht nur nach Harburg zurück, sondern faßten den Entschluß, an der Elbe entlang doch ganz bis nach Sülldorf zu radeln. Welch fatale Idee, am Sonntag bei strahlendsten Sonnenschein auf dem Elbwanderweg radeln zu wollen! Welch ein Wooling! Wir haben es aber doch geschafft.

Ein Kinobesuch mit zehn Kindern, eine Syltfahrt mit nur vier Kindern und die gemeinsame Weihnachsfeier mit zwölf Kindern und mit den anderen beiden Jugendgruppen rundeten ein mal wieder sehr schönes Jahr ab, in dem wir sicherlich viel erlebt und viel Spaß hatten. Für das Jahr 1999 wünsche ich uns mindestens genauso viel Spaß und Freude. Wenn dabei das ein oder andere neue Gesicht auftaucht freuen wir uns darüber und heißen es herzlich in unserer Gruppe willkommen!

Also, unbekannter Leser, traue Dich!

Silke Peters


© 2000 ap, 01.01.2000 / 05.08.2000 Sektion Niederelbe-Hamburg